
Trotz intensiver Berichte über ein atemberaubendes Vertragsangebot seitens des deutschen Rekordmeisters, hat Tim Woltemade in einem Interview klargestellt, dass ein Wechsel seines Sohnes zum FC Bayern „aktuell kein Thema“ sei. Der 23-jährige Offensivspieler, der in der vergangenen Saison mit starken Leistungen beim VfB Stuttgart glänzte und maßgeblich zur Qualifikation für die Champions League beigetragen hat, steht derzeit im Mittelpunkt intensiver Transfergerüchte.
„Nick fühlt sich in Stuttgart sehr wohl. Er hat hier das Vertrauen des Trainers, der Fans und des gesamten Vereins. Das kann man nicht mit Geld aufwiegen“, sagte Tim Woltemade am Rande eines öffentlichen Auftritts in der Stuttgarter Innenstadt. Die Aussagen dürften vielen Fans des VfB Hoffnung machen, dass der talentierte Angreifer noch länger das Trikot mit dem roten Brustring tragen wird.
Der FC Bayern München soll laut Medienberichten bereit sein, über 60 Millionen Euro für Woltemade zu zahlen – eine Summe, die den bisherigen Vereinsrekord des VfB deutlich übertreffen würde. Auch von einem langfristigen Vertrag mit einem Jahresgehalt im zweistelligen Millionenbereich war die Rede. Dennoch scheint der junge Nationalspieler, der in Bremen geboren wurde und über die Jugend von Werder den Weg in den Profifußball fand, sich derzeit ganz auf seine Entwicklung in Stuttgart konzentrieren zu wollen.
Tim Woltemade betonte, dass sein Sohn sich derzeit nicht vom Hype beeinflussen lasse: „Nick ist fokussiert, er weiß, dass er hier in Stuttgart eine besondere Rolle einnimmt. Er will die Champions League mit dem VfB spielen – das ist momentan sein großes Ziel.“
Trainer Sebastian Hoeneß lobte Woltemade zuletzt mehrfach öffentlich für dessen Entwicklungsschritte und bezeichnete ihn als „kompletten Spieler mit außergewöhnlichem Spielverständnis“. Auch sportlich wäre ein Abgang ein herber Verlust, denn Woltemade war in der abgelaufenen Saison an über 20 Toren direkt beteiligt.
Trotz der klaren Worte des Vaters bleiben Fragen offen: Wie lange kann Stuttgart einem solchen finanziellen Angebot widerstehen? Und wie lange wird der Spieler selbst der Versuchung widerstehen können, bei einem der größten Klubs Europas zu unterschreiben?
Fest steht: Solange der VfB in der Lage ist, sportlich konkurrenzfähig zu bleiben und Spielern wie Woltemade eine Bühne auf höchstem Niveau zu bieten, haben sie eine echte Chance, ihre Leistungsträger zu halten. Für den Moment jedoch gibt es für die Fans gute Nachrichten – Nick Woltemade bleibt (vorerst) ein Stuttgarter.
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